Energiestrategiespiel 2019

25.04.2019

Das Energiestrategiespiel „Changing the Game“ wurde von der NGO Energy-Crossroads und zahlreichen europäischen EnergieexpertInnen in Dänemark entwickelt. 2017 wurde diese Spiel vom Energieinstitut Vorarlberg für die Umsetzung in Schulen und Gemeinden übersetzt und adaptiert und seit heuer bittet auch Energie Tirol dieses Spiel Schulen und Gemeinden an.

Am 24. April 2019 besuchte Bmstr. DI Hansjörg Glatzl im Auftrag von Energie Tirol den 4. Jahrgang im Hoch- & Holzbau, stellte das Energiestrategiespiel vor und moderierte auch den gesamten Ablauf dieses Spiels, welches den gesamten Vormittag andauerte.

Das Energieinstitut Vorarlberg beschreibt auf seiner Homepage diese Spiel auf folgende Art und Weise:

Politik und Gesellschaft sind mehr als gefordert unser Energiesystem zu verstehen, um es anschließend in ein besseres zu überführen. Mit dem Energiestrategiespiel „Changing the Game“ bieten wir die Möglichkeit, die Herausforderungen der Energiewende auf europäischer Ebene gemeinsam zu diskutieren.

Ziel von „Changing the Game“ ist es, das bestehende Energieversorgungssystem zu verstehen und unter Berücksichtigung von unterschiedlichen Blickwinkeln in ein zukunftweisendes, sozial verträgliches und umweltfreundlicheres Szenario für das Jahr 2035 umzuwandeln. Dabei entscheiden die TeilnehmerInnen in Gruppen selbständig, welche technischen und gesellschaftlichen Veränderungen passieren sollen und legen damit ihre Version einer Energie- und Mobilitätsstrategie für Europa fest. Gleichzeitig wird aufgezeigt, welche Emissionsreduktionen sich damit einstellen und welche Kosten auf Europa zukommen.

Die SchülerInnen des 4. Jahrgangs wirkten während dem gesamten Vormittag engagiert bei diesem Spiel mit, diskutierten viel und zeigten sich erstaunt, mit welchen zum Teil einfachen und in Summe auch kostenneutralen Veränderungen ein sozial verträgliches und umweltfreundliches Energieversorgungssystem im Jahr 2035 in Europa aussehen könnte. Einhellig empfehlen die SchülerInnen dieses Spiel auch anderen Schulklassen weiter. 

Mag. Markus HEINZ